Einleitung
Das letzte mal berichtete ich davon, dass meine Stieftochter bei der APS (Akademischen Prüfstelle) in Peking einen Test ablegen musste. Wie zu erwarten war, hat sie diesen auf Anhieb nicht bestanden. Der zweite Anlauf folgte ein paar Woche später und sie hat diesen zweiten Anlauf dann lenzendlich auch bestanden. Wenig später kam dann auch das elektronische Zertifikat der Prüfstelle.
Sammeln von notwendigen Unterlagen und Visum
Dies ist nun die Grundvoraussetzung für die Aufnahme eines Studiums in Deutschland. Meine Stieftochter hat alle Unterlagen bei der Hochschule Landshut eingereicht. Es wird jedoch zusätzlich ein Englisch Sprachtest in der Niveaustufe B2 verlangt. Nicht irgendein Sprachtest natürlich, sondern ein IELTS Zertifikat. Nun gut! Nach wochenlangem Büffeln hat sie endlich ihre Prüfung. Diese absolvierte sie mit Bravour. Also ist final auch die allerletzte Hürde geschafft. Also hat sie anschließend, das heißt Ende September endlich ihr Visum für Deutschland beantragt. Studienbeginn ist der 01. Oktober. Na wenn das mal nicht alles knapp bemessen ist. Nun muss ich jedoch eine Lanze für das deutsche Konsulat in Guangzhou brechen. Die Zeit von Beantragung des Visums bis zum Erhalt des Visums hat tatsächlich nur 48 Stunden gedauert. Respekt!
Fazit
Sie wohnt nun schon seit fast 3 Monaten bei ihrer Mutter und mir. Sie fügt sich hervorragend in das Leben in Deutschland ein. Sie ist extrem fleißig und gibt inzwischen auch anderen Studenten Nachhilfe in manchen Studienfächern. Nebenbei übt sie für die Prüfung für den deutschen Führerschein. Sie hat bereits einen chinesischen Führerschein äquivalent zum deutschen C1 Führerschein. Sie darf auch für 6 Monate in Deutschland ein Fahrzeug führen. Allerdings nur für 6 Monate. Anschließend muss sie eine Theorie- und Fahrprüfung ablegen. Was soll denn das? Sie darf also für 6 Monate selbständig ein Fahrzeug führen, muss anschließend Prüfungen ablegen um weiterhin ein Auto fahren zu dürfen? So etwas unsinniges kann man sich auch nur in Deutschland ausdenken.