Endlich kann das normale Leben weitergehen.

Das Rennen um die Dokumentenbeschaffung beginnt…

Vier Wochen Quarantäne und behördliche Schikane müssen man erst mal psychologisch verarbeitet werden. In China ist es so, dass man ein gutes Leben führen kann. Es sei denn man gerät in den Fokus der Behörden. So geschehen bei der Rückkehr aus dem Ausland. DongMei hat erfahren müssen wie hilflos eine Einzelperson gegenüber dem System sein kann. Das System ist allmächtig und duldet weder Widerspruch noch Einspruch gegen die Staatsmacht. Wenn man mit dem System konform geht und sich nicht auffällig verhält, dann ist China dennoch das wunderbarste Land welches ich je besuchen durfte. Abgesehen vom Staatssystem ist China ein sehr kulturreiches Land mit wunderbaren Menschen. Dort zu leben ist immer noch eine Ehre.

Nun beginnt der Wettlauf mit den Behörden zwecks Beschaffung nötiger Dokumente für eine Heirat in Deutschland. Die deutschen Behörden machen es nicht einfach wenn ein Inhaber eines deutschen Passes einen visumpflichtigen Ausländer heiraten will. Soviel vorweg gesagt.

Ich habe zunächst das hiesige Standesamt kontaktiert. Die zuständige Standesbeamtin hat auch prompt reagiert und mich mit Informationen überflutet. Ich selber habe danach noch einmal recherchiert und verifiziert dass die Angaben richtig sind. Solch ein behördlicher Marathon hat null Fehlertoleranz.