Die Geburtsurkunde

Dokumente müssen der richtigen Form entsprechen …

Alle Dokumente waren einfach zu beglaubigen. Zum Schluss auch die Geburtsurkunde nachdem die Eltern eingetragen waren.

Abends ging es nach Guangzhou um am nächsten Morgen alles persönlich bei dem deutschen Konsulat zum legalisieren einzureichen.

Es sollte ja alles ohne Termin funktionieren. Da war die Security am Eingang etwas anderer Meinung und bestand darauf das ohne Termin kein Besuch des deutschen Konsulates möglich sei. DongMei ist nicht auf den Mund gefallen und hatte ihm gesagt dass ich, also ihr zukünftiger Ehemann, den Termin gemacht hatte und er Schwierigkeiten bekäme wenn er sie nicht sofort durchlasse. Der Tonfall muss wohl überzeugend genug gewesen sein und die Security ließ sie durch.

Die eidesstattliche Versicherung wurde ja schon in Deutschland von einer chinesischen Bekannten als Dolmetscher unterschrieben. DongMei musste nur das deutsche Konsulat dazu verwenden um ihre eigene Unterschrift beglaubigen zu lassen. So dachten wir. Der Dolmetscher muss auch zugegen sein wenn sie unterschreibt. Das Konsulat war so nett und hat das Formular mit DongMei zusammen ausgefüllt und auch als Dolmetscher unterschrieben. Vielen Dank an den lieben Mitarbeiter des deutschen Konsulates!

Dennoch, da war sie wieder, die Geburtsurkunde.

Die Geburtsurkunde konnte nicht legalisiert werden, da irgendwo eine Hausnummer fehlte.

Also wieder zurück nach Nanning und das ändern lassen. Der Notar hat zum Glück mitgespielt und die Umtragung war sehr schnell gemacht. Trotzdem mussten die Urkunde neu ausgestellt, beglaubigt und überbeglaubigt werden. Diesmal wurde jemand beauftragt das Dokument beim Konsulat erneut einzureichen. Also, Geburtsurkunde in die Post und warten. Fünf Tage später waren alle Dokumente komplett. Hurra!